Krisen und Soziale Arbeit: Eine analytische Betrachtung der Effekte für Professionalisierung und Professionalität
Die Coronapandemie kann als krisenhafter Prozess beschrieben werden, der auf unterschiedlichen Ebenen wie zu unterschiedlichen Zeitpunkten in der Sozialen Arbeit wirksam geworden ist: Einerseits auf Ebene der Adressat*innen wie der Beschäftigten oder sogar auf der Träger*innen-Seite. Andererseits sind auf diesen Ebenen Effekte kurz-, mittel- und langfristig eingetreten oder zu erwarten.
Der Vortrag beschreibt auf Basis von drei quantitativen Befragungen während des ersten (März und April 2020) sowie zweiten Lockdowns (November 2020) und am Ende der Coronapandemie (November 2022) die kurz- und mittelfristigen Effekte der Krise für die weitere Professionalisierung sowie die Professionalität in der Soziale Arbeit. Anschließend diskutiert der Beitrag die langfristigen Folgen der Coronapandemie sowie stellt Vermutungen
über die Effekte der anschließenden Krisen an.
Referent:
Prof. Dr. Nikolaus Meyer
Hochschule Fulda
Fachbereich Sozialwesen